Bau einer KellerregallösungAuf deutsch uebersetzt von Jörn StrohmengerBei der Sichtung des ganzen Krams in meinem Keller habe ich mich über die schlechten, alten Kartons geärgert, die verschiedene Ersatzteile und auch einfach nur Trödel enthalten. Ich dachte mir, ich sollte ein paar Holzkisten bauen, um den Kram gut zu verpacken. Und wenn ich schon diese Kisten baue dann auch etwas, um sie geordnet zu verstauen. Und damit war dieses Projekt geboren. Ich begann mit dem Kauf einiger Reagalbretter von HOME DEPOT, 30,5cm breit und 2,44m lang. Es war ungehobeltes aber billiges Holz. Sofern man seinen eigenen Dickenhobel hat ist das eine gute Sache. Ich habe acht Holzkisten gebaut 52cm x 35cm und 20cm hoch. Die gekauften Bretter habe ich für die Seiten und verschiedenste Stücke dünnes Sperrholz aus meinem Bestand für die Böden benutzt. Die Kistenecken wurden mit einem Falzverbindung in Seite und Front versehen. Diese Verbindung ist sehr einfach auszuführen weil das Sperrholz einfach in den Schlitz eingeschlagen wurde. Keine Finger einzupassen und ohne Anpassungsprobleme. Selbstverständlich ist das nicht so stabil wie eine Schwalbenschwanzverbindung oder Fingerzinken box joint, aber ich wollte auch nicht diese Zeit dafür aufbringen.
Um die Ecken zu verstärken
wurden sie 45 Grad eingeschnitten und ein Holzdreieck eingeleimt.
Ich habe das nach dem Hauptzusammenbau der Kiste gemacht, so dass es keine Mess- und Anpassungsprobleme gab. Für diesen breiten Schlitz habe ich
drei Saegeblätter zusammengebaut.
Nach dem Einleimen der Eckstücke werden die Überstände glatt verputzt.
Bau eines Ramens, um die Kisten zu halten.
Nach den acht Schubladenkisten baute ich acht Kistenhalterungen – siehe Bild. Der Ramen ist aus Hartholz gemacht, das ich aus Feuerholz geschnitten habe. Die Halterung ist absichtlich kürzer als die Kisten, denn auf diese Weise kann ich die obere vordere Kante einer Lade als Ziehgriff nutzen, ohne dass ich mit der darüberliegenden Lade in Konflikt komme. Noch praktischer ist, dass das Feuerholz genau diese Länge hatte! Die Halterungen bestehen aus zwei L-förmigen Schienen mit Traversen, in denen die Kisten gleiten gleiten. Die Traversen machen die Halterungen rechtwinklig (siehe Bild oben). Die Ecken sind mit doppelten Runddübeln verbunden. Ich habe meinenZapfenschneider verwendet.
Das gesamte Regal an sich sieht ohne Kisten auch ganz nett aus. Da wir im Keller sind habe ich die Stützen einfach oben an den Fußbodenbalken befestigt. In das untere Ende des 50x100 habe ich eine Metallschraube mit Rundkopf eingeschraubt und in den Betonboden an passender Stelle zwei flache Bohrungen eingebracht. Die Schraube greift in das Bodenloch und hält die Stütze ausgerichtet. Die Konstruktion ist recht stabil – stabil genug, um daran emporzuklettern.
Der befriedigende Teil kam anschliessend als mein Kram nach und nach in den Kisten verschwunden ist und die Kartons weg konnten. Schau her, viel aufgeräumter. Das widerum macht mich zufrieden, den ganzen Kram aufgehoben zu haben, den ich jetzt in das Regal tun kann!
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